Therapeutisches Verständnis

Die Begegnung zwischen dem Analysand/in und dem Analytiker in der Psychoanalyse bietet eine Leinwand. Vergleichbar einem Bild auf einer Leinwand zeichnen sich die Begegnungen und Beziehungen des Analysanden ab. Man kann sich und seine Beziehungen konkret entdecken und unmittelbar begreifen. Dies kann im Erleben vergleichbar sein mit dem Betrachten eines bestimmten Bildes oder dem Hören eines bestimmten Musikstückes, durch das man sich sicher angesprochen und tief berührt fühlt. Dies kann mit der Zeit vergleichbar werden mit einer tatsächlichen Erwanderung eines unbekannten oder teilweise unbekannten Kontinents. Dies wiederum wirkt sich auf seelische oder körperliche Beschwerden aus. Dafür können mehrere Stunden in der Woche notwendig werden.

In der tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie, hier genauer als psychoanalytisch- fundierte Psychotherapie bezeichnet, versucht man mit einer Stunde in der Woche auszukommen. Oftmals kommt es dazu, dass ein begrenzter Bereich einbezogen wird.

In Vorgesprächen wird gemeinsam entschieden, ob und welche Hilfe möglich ist. Eine gesetzliche Krankenkasse finanziert bei einer psychoanalytischen Psychotherapie bis zu 240/300 Stunden, bei einer tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie bis zu 80/100 Stunden. Privatversicherungen haben Vertragsregelungen, die davon abweichen können.

Dr. Jörg-Peter Assmann

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